Lagen-Böden

Nackenheimer Rothenberg*** (Steillage)
Der gesamte Hang ist aus rotem Tonschiefer, dem sogenannten „Rotliegenden“, aufgebaut, einer Formation des Erdaltertums (Permzeit). Am Hangkopf steht in ca. einem Meter Tiefe das Gestein an, am Hangfuß hat sich in den Jahrhunderten eine mehrere Meter dicke Schicht feiner Roterde aus der Erosion des Hanges aufgebaut. Durch frühzeitige Erwärmung am Tage (Ostlage) und gute Wärmespeicherfähigkeit des Bodens entsteht zusammen mit der unmittelbaren Nähe zum Rhein ein hervorragendes Mikroklima. Der Rothenberg ist ein ideales Terroir für Riesling, Silvaner und Gewürztraminer.

Nackenheimer Engelsberg
Oberhalb vom Rothenberg befindet sich die Lage Engelsberg. Als Hoch-Plateau verfügt sie über die gleichen Vorzüge des Bodens („Rotliegendes“), wenngleich die Qualität der Weine nicht ganz an die des Rothenbergs heranreicht. Der Engelsberg ist ebenfalls ein bevorzugter Standort für Riesling, Silvaner und Gewürztraminer.

Nackenheimer Schmitts-Kapelle
Vom Boden her unterscheidet sich diese Weinbergslage völlig von seiner rotliegenden Umgebung. Es ist ein leichter Lehm-Löß-Boden mit hohem Kalkgehalt. Die Schmitts-Kapelle verfügt über eine bessere Wasserhaltefähigkeit im Vergleich zum „Rotliegenden“, was den hier gepflanzten Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir und Cabernet Sauvignon zugute kommt.

Neueste Beiträge

Jahrgang 2022

Wieder einmal waren es die heißen Temperaturen und die enorme Trockenheit im Sommer, die uns alles abverlangt haben. Dabei fing alles so langsam an.

Der Austrieb der Reben war relativ spät, aber bereits im Juni holten die Reben den Rückstand wieder ein. Schon am 1. Juni blühten erste Trauben im Roten Hang. Das Datum der Blüte ist für den Winzer wichtig, weil es bereits einen Hinweis auf den Erntetermin gibt: in der Regel sind es dann nur 100 Tage bis zur Lese. Erntestart war deshalb schon der 29. August!

Als erstes haben wir, ähnlich wie in der Champagne, Chardonnay und Pinot-Trauben für unsere Sekte heimgeholt. Der eigentliche Herbst zeigte sich dann eher kühl und vom Wetter her unbeständig. Immer wieder mussten wir unsere Ernte unterbrechen, um den besten Lesetermin abzupassen. Alles in allem sind wir mit der Qaulität des 2022er Jahrgangs sehr zufrieden. Unsere harte Arbeit hat sich wieder einmal gelohnt.

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